Zum ersten Mal lud Pfarrer em. Ewald Spieker, Sprecher des Arbeitskreises Bernhard Poether, die Mitglieder des Arbeitskreises und Interessierte zum Gebet im Gedenken an den Hiltruper Kaplan Bernhard Poether in die neu gestaltete Sakramentskappelle der renovierten St. Clemenskirche ein.
Am 5. Tag eines jeden Monats wird an seinen Todestag, den 5. August 1945, erinnert.
Ein Onkel von Bernhard Poether, Georg Timpe war Pallottinerpater und lebte in den USA. Als er – schon im hohen Alter – vom Tod seines Neffen erfuhr, hoffte er doch noch zu erleben, dass „unser Bernhard nahe dem hl. Sakrament seinen Platz finden darf“. Mit diesem Zitat begann Pfarrer Spieker die Andacht.
Die Urne von Bernhard Poether fand am 12. Februar 2021 ihren Platz in der Nische des Altars der Sakramentskapelle. Das kupferne Urnenkästchen ist jetzt beleuchtet und gut sichtbar.
In Gebeten und einer Kreuzwegstation stellte Pfarrer Spieker Bernhard Poethers tiefen Glauben an Christus heraus. Es wurde um die Fürsprache von Kaplan Bernhard Poether und um seine Seligsprechung gebetet.
Quellenangabe: Ewald Spieker (Hg.), 2014, Kaplan Bernhard Poether (1906–1942), KZ-Priester des Bistums Münster, Dialog Verlag, Seite 93
Monika Kaiser-Haas