Im Parkgelände der Kirche von Sankt Marien in Hiltrup-Ost fand das diesjährige Pfarrfest der Kirchengemeinde Sankt Clemens Hiltrup Amelsbüren statt. Zahlreiche unterschiedliche Angebote lockten viele Besucher an.
Im Schatten der Kirchenmauer entdeckten die Gäste Tische mit Literaturangeboten und Kunstwerken zur Lebensgeschichte von Kaplan Bernhard Poether (1906–1942).
Ein Tisch mit Puzzleteilen sowie der Maltisch begeisterten erstmalig Jung und Alt.
Sieben verschiedene Motive zeigten Orte in Hiltrup, die an Kaplan Poether erinnern, z.B.
- der Stolperstein vor seinem Elternhaus in der Straße Am Klosterwald,
- das Familiengrab der Poethers auf dem Alten Friedhof in Hiltrup,
- die Bernhard-Poether-Straße in Hiltrup-West,
- die Sakramentskapelle in Sankt Clemens mit der Urne,
- die Außenansicht der Clemenskirche mit dem großen Vierfarbenbild von Poether Bernhard.
Kinder und Jugendliche zeichneten am Maltisch nach Herzenslust. Vereinzelt wurde versucht, Poether in Anlehnung an die Sprühportraits in schwarz-weiß zu portraitieren.
Dem seit sechszehn Jahren bestehenden Arbeitskreis Bernhard Poether unter Leitung von Pfarrer em. Ewald Spieker war es im Vorfeld ein Herzensanliegen, auf dem Pfarrfest an den KZ-Priester und Glaubenszeugen aus Hiltrup zu erinnern.
Auf einem Tisch wurden Kunstwerke vom Streetartkünstler Mika Springwald angeboten, die Jugendliche unter seiner Leitung auf dem Schulhof des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums gesprayt hatten. Gerahmte Portraits, die während des Festgottesdienstes vor dem Altar präsentiert wurden, zogen die Blicke der Besucher an sich und wurden später verkauft.
Zwei Mal wurde eine Führung der Wanderausstellung in der Marienkirche durchgeführt.
(Monika Kaiser-Haas, AK Bernhard Poether)
NB: Alle Fotos vom Pfarrfest finden Sie auf der Homepage der Pfarrgemeinde St. Clemens