In Sankt Sebastian wird in diesen Wochen Kaplan Bernhard Poethers gedacht. Ein Messinggefäß mit Resten seiner Asche sowie großformatige Bilder erinnern an sein Martyrium. Das Ökumenische Bildungswerk Amelsbüren (ÖkB) nimmt dies zum Anlass, in einem Vortrag an das Martyrium Poethers aber auch an den Leidensweg von Hermann Scheipers zu erinnern, die sich beide im KZ Dachau kennengelernt haben und die beide mit unserer Gemeinde eng verbunden sind. Während Bernhard Poether sein Leben 1942 im KZ lassen musste, hat Hermann Scheipers das KZ überlebt und war in seinem langjährigem Wirken nach dem Krieg unter anderen in den 1980er Jahren sieben Jahre lang als Subsidiar in Sankt Sebastian tätig.
„Bernhard Poether und Hermann Scheipers. Begegnungen in der Hölle von Dachau“, lautet der Titel des Vortrages, den Michael Grottendieck am Dienstag 27. Oktober um 19.30 Uhr in der Sankt Sebastian-Kirche halten wird. Über die Bedeutung einer Seligsprechung, wie sie von der Pfarrei St. Clemens gewünscht wird, wird Pfarrer em. Ewald Spieker informieren. Eine Kurzbiographie findet sich in dem Buch „Zeugen für Christus“ von Helmut Moll..